Seuchen – die BGG 21.1 besucht die Sonderausstellung im Roemer- und Pelizaeus-Museum Hildesheim

Wir, die BGG 21.1, sind am Donnerstag, 25.11.2021 mit unseren Lehrerinnen Frau Hohlt und Frau Burgdorf nach Hildesheim ins Roemer- und Pelizaeus-Museum zu der Ausstellung „Seuchen“ gefahren.

Diese Ausstellung ist seit dem 02.10.2021 bis zum 01.05.2022 zu besichtigen und eine Kooperation mit der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH).

Wir haben an einer Führung teilgenommen, in der z. B. ein Nachbau der Bücherei von Alexandria besucht wurde.

Anschließend sind wir in das anatomische Theater der Universität von Padua gegangen, wo Andreas Vesalius gelehrt und Menschen seziert hat.

Der niederländische Tuchhändler Antoni van Leeuwenhoek war der Entdecker der Mikroorganismen und wurde uns an der nächsten Station vorgestellt. Anschließend haben wir viel über die Infektionskrankheiten wie z. B. die Pocken, die Diphterie oder die Kinderlähmung erfahren.

Auch Louis Pasteur, der einen Impfstoff gegen Tollwut entwickelt hat, wurde uns nähergebracht.

Robert Koch hat den Tuberkuloseerreger entdeckt und einen vermeintlichen Impfstoff gegen den Erreger erfunden – das Tuberkulin. Dies war aber ein Fehlschlag, weil es die Menschen nicht vor der Tuberkulose geschützt, sondern sie infiziert hat.

Emil von Behring hat einen Impfstoff gegen die Diphtherie hergestellt. Andere medizinische Größen wie Paul Ehrlich und Alexander Fleming wurden in der Ausstellung auch vorgestellt. Ehrlich beschäftigte sich in  seiner Forschung u. a. mit der Krankheit Syphilis. Fleming erhielt als einer der Entdecker des Penicillins 1945 den Nobelpreis.

Am Ende sind wir in die Abteilung über Kinderlähmung (Poliomyelitis) gekommen, wo wir eine Eiserne Lunge gesehen haben.

Insgesamt ist diese Ausstellung sehr sehenswert und informativ.

Der Ausflug nach Hildesheim hat uns viel Spaß gemacht und wir können die Ausstellung jedem Interessierten weiterempfehlen.

Charlotte Watolla, BGG 21.1